Readly, der digitale Zeitschriften- und Zeitungskiosk, hat seine mobilen Apps für Google Android und Apple iOS komplett überarbeitet. Eine vereinfachte Menüführung trifft auf eine große Titelauswahl, künstliche Intelligenz und starke Personalisierung - wir machen den Test.
Stefan Trunzik,11.06.2024 12:30 Uhr
Readly
Kennt ihr schon Readly?
Wer Zeitschriften und Zeitungen in erster Linie digital statt physisch bezieht, dürfte Readly kennen. Für alle anderen: Readly gilt seit Jahren als führender digitaler Kiosk mit mehr als 7000 verschiedenen Magazinen und Tageszeitungen in mittlerweile über 37 Kategorien und 15 Sprachen.
Als Technik-Fans können wir auf Magazine wie Connect, Mac Life, Computer Bild, Chip, PC Welt und PC Games Hardware zurückgreifen, aber auch über den Tellerrand schauen. Zum Beispiel mit Zeitschriften wie Gamestar, Auto Motor und Sport, Men's Health, t3n, Focus, Guter Rat, inStyle, Freundin und Co.
Aktion im Mai: Aktuell profitiert ihr bei Readly von einem besonderen Angebot. Für 0,99 Euro könnt ihr euch einen Monat lang von der gut sortierten Auswahl überzeugen. Dabei bietet euch Readly den unbegrenzten Zugriff auf alle Magazine und Zeitungen als Flatrate. Neben der Grundgebühr fallen keine weiteren Kosten an.Auszug aus den bei Readly verfügbaren Magazinen und Zeitungen
Neue Readly-App: Einfacher und persönlicher
Schon in der Vergangenheit galt die mobile App von Readly für Google Android und Apple iOS als einfach zu bedienen, übersichtlich und gut personalisierbar. Doch nun haben die Entwickler noch einmal Hand angelegt, um den Weg zum Lieblingsmagazin und den aktuellen Tageszeitungen noch einfacher zu gestalten.
Für die Personalisierung der App kommt nun eine künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, die unsere bei der Einrichtung definierten Favoriten und unsere Lesehistorie analysiert, um uns auf Basis unserer Gewohnheiten neue Inhalte vorzuschlagen. Im Alltag erweist sich die KI als sehr nützlich.Die neue Startseite der Readly-App
Einzelne Artikel oder ganze Hefte lesen
Denn Readly schlägt uns nicht nur neue Magazine vor, sondern vor allem einzelne Artikel. Ähnlich wie bei einem Newsfeed können wir so ganz entspannt Inhalte in kleinen Häppchen konsumieren, statt uns durch ein ganzes Magazin zu blättern. Im Test konnten wir so einige Titel entdecken, die wir vorher kaum auf dem Schirm hatten, die uns aber mit einzelnen Artikeln Lust auf mehr machen.
Drei Bereiche bringen euch ans Ziel
Auf der neuen Startseite (Home) zeigt euch Readly neben euren Lieblingsmagazinen und -zeitungen unter anderem die beliebtesten Artikel aus diesen, Empfehlungen durch künstliche Intelligenz und aktuelle Trends aus Deutschland. Zudem gelangt ihr in die drei Hauptbereiche Magazine, Zeitungen und Artikel, in denen euch ebenfalls die interessantesten und neuesten Inhalte vorgeschlagen werden.Alle Kategorien durchstöbern
Viele Inhalte in Themen-Hubs
Das vereinfachte "Entdecken"-Menü sortiert die Titel nach Kategorien von Architektur bis Wissenschaft und bietet einen Sprachfilter von Arabisch über Deutsch und Englisch bis Thailändisch. Im Bereich "Meine Bibliothek" hingegen findet ihr alle eure Favoriten, Lesezeichen, zuletzt gelesene Inhalte und natürlich auch Downloads und zum späteren Lesen gespeicherte Artikel.
Ein großer Vorteil von Readly ist, dass alle Inhalte auch offline verfügbar sind. So braucht man sich auf dem Rücksitz nicht über Funklöcher auf Autobahnen und Landstraßen zu ärgern und kann im nächsten Urlaubsflieger getrost auf den teuren WLAN-Zugang verzichten. Readly bemüht sich zudem um Barrierefreiheit und die sich ständig ändernden Lesegewohnheiten.Eigene Bibliothek mit Downloads etc.
Artikelansicht für einfaches Lesen
Immer mehr Inhalte können in der Artikelansicht gelesen werden, einer vereinfachten Darstellung im eBook-Stil. Für uns eine gute Alternative zum Durchblättern der einzelnen Heftseiten und bestens geeignet für ein ablenkungsfreies Lesen. Ebenso interessant ist die neue Funktion "Hörbare Artikel" (Text-to-Speech, kurz TTS), die in der aktuellen Beta-Version bereits eine gute Figur macht. Gerade abends auf der Couch oder im Bett bevorzugen wir den Hörbuch-Stil.
Generell sind wir positiv überrascht, wie Readly mit seiner neuen App einmal mehr unterstreicht, dass man als digitaler Kiosk über die klassische Aufbereitung von ePaper-Ausgaben hinausgehen und sich auch als praktische News-App am Markt platzieren möchte. Dabei scheinen sie alles richtigzumachen, denn auch außerhalb unseres Tests haben wir uns oft in der neuen Readly-App wiedergefunden, auch wenn wir gerade nicht in einer Zeitschrift blättern wollten.Die neue 'Hörbare Artikel'-Option
Viele Artikel statt nur ePaper
Unser Fazit: Die Schlankheitskur hat der Readly-App sichtlich gutgetan. Die neue Menüführung bringt uns schneller ans Ziel, die verbesserte Startseite überzeugt mit gut sortierten Inhalten und Artikelvorschlägen und die neue Text-to-Speech-Funktion holt uns als Hörbuch- und Podcast-Fans schon in der Vorabversion ab. Neu- und Bestandskunden dürfen sich auf jeden Fall auf das Update freuen.
Wie erhalte ich die neue Readly-App?
Readly veröffentlicht seine neue App für Android und iOS in Wellen. Neukunden erhalten sofort Zugriff auf die neue Oberfläche und Funktionen, Bestandskunden werden nach und nach automatisch umgestellt. So können eventuell auftretende Probleme noch vor dem breiten Rollout behoben werden. Die neue Readly-App ist aus unserer Sicht bereits sehr ausgereift. Im Test gab es weder Fehlermeldungen noch Abstürze - alles lief wie am Schnürchen.
Probiert die neue Readly-App aus und profitiert vom aktuellen Angebot. Einen Monat lang Lieblingszeitungen und -magazine für nur 0,99 Euro.